Vereinschronik

Ein Blick zurück...

Am 15.4.1919 trafen sich in der damaligen Gaststätte der Weißbierbrauerei Ringenberg neun Hacklberger Bürger um unseren Verein zu gründen.

Es waren dies:



Hans Schwarz, Schreinermeister
Georg Ringenberg, Weißbierbrauereibesitzer
Michael Kandlbinder, Zimmermann
Georg Scheuregger, Schmied
Josef Schaudeck, Gärtnereibesitzer
Georg Sturm, Bürstenbinder
Josef Franz, Malermeister
Franz Jochmann, Uhrmachermeister und
Johann Baumgartner, Lokomotivheizer.




Leider ist keiner mehr von ihnen am Leben, doch ihr Geist lebt bis heute weiter. Das Werk, das sie geschaffen haben, blüht nach wie vor.

Das erste Vereinsheim war das Gastzimmer der Brauerei Ringenberg. Es wurde mit dem Zimmerstutzen des Schützenbruders und Herbergswirts Georg Ringenberg geschossen.





Der Schießstand hatte nur eine Länge von 6,50m. Später wurde er durch den Einbau eines Fensters zur Küche auf 8,50m verlängert. Im Jahr 1924 entstand dann die Ringenberghalle und somit der erste Schießstand mit einer Länge von 10m. Vereinsvermögen war in den ersten Jahren nicht vorhanden und die Inflation anfangs der zwanziger Jahre ließ auch keines entstehen. Im Jahr 1923 war es besonders schlimm. Der Kassier musste sofort am Morgen nach dem Schießen Munition kaufen, weil die tags zuvor kassierten Mitgliedsbeiträge schon die Hälfte an Wert verloren hatten.

Anfang und Mitte der zwanziger Jahre stieß die damals „junge Generation“ zum Verein.
Es waren dies:



Ludwig Sonndorfer, Eintritt am 15.11.1921
Franz Jell, Eintritt am 01.10.1922
Peter Maier, Eintritt am 15.10.1924
Jakob Kurz, Eintritt am 15.10.1924
Otto Müller,  Eintritt am 15.10.1924
Alois Freymadl, Eintritt am 15.10.1924
Max Maier, Eintritt am 26.10.1925


Der Eintritt dieser Mitglieder sicherte den Weiterbestand der Schützen. Leider sind auch sie alle verstorben.

Am 26.10.1925 wurde erstmals vom neu gewählten Schriftführer Peter Maier ein Jahresbericht erstellt. Demzufolge hatte der Verein 22 Mitglieder. Bemerkenswert war, dass während des Winters wöchentlich geschossen wurde und bei jedem Schießabend ein Betrag in Höhe von 0,50 Mark zu entrichten war; das galt für alle Mitglieder. Zum Vergleich, die Maß Bier kostete 45 Pfennig. Im gleichen Jahr wurde durch einstimmigen Beschluss der Kauf eines vereinseigenen Zimmerstutzens beschlossen. Der Passauer Büchsenmacher Wundhammer legte zwei Modelle zur Auswahl vor. Man entschied sich für den Stutzen deutscher Schäftung zum Preis von 100 Mark.

Es ging weiter bergauf, 1927 wurden bereits 32 Mitglieder gezählt.

Die im Jahr 1929 einsetzende Weltwirtschaftskrise brachte dem Verein einen ganz empfindlichen Rückschlag. Große Arbeitslosigkeit bei ganz geringer sozialer Hilfe hinderte viele Schützenkameraden an der Ausübung des Schießsports. Schon damals bewährte sich das Zusammengehörigkeitsgefühl der Hacklberger Schützen. Manch einer zahlte für seinen Kameraden den Beitrag und ermöglichte ihm auch sonst, dass er wenigstens ab und zu einmal, wenn auch in bescheidenem Ausmaß, an einem Schießabend teilnehmen konnte. So war es nicht verwunderlich, dass unter solch schwierigen Umständen meist nur sieben bis acht Mann am Schießstand waren.

Beim Endschießen 1929/30 waren es nur noch 14 Mitglieder. Bei dieser Gelegenheit wurde Georg Ringenberg zum 1. Schützenmeister gewählt.

Besser wurde es wieder 1933. Es begann die große Zeit der Preis- und Vergleichsschießen, was damals vom Staat besonders gefördert wurde. Am 2. August 1936 veranstalteten die Hacklberger Schützen auf dem kleinen Exerzierplatz ein offenes Kameradschaftsschießen für den Gau Passau. Zu dieser Zeit mussten die Schützenvereine dem Reichsbund für Leibeserziehung beitreten und bekamen eine sogenannte „Einheitssatzung“.

Am 20.04.1938 starb der erste 1. Schützenmeister der Hacklberger Schützen Hans Schwarz.

Bei Kriegsbeginn 1939 hatte unsere Gesellschaft 22 Mitglieder. Alle wehrfähigen Männer wurden nach und nach zur Wehrmacht eingezogen. Am 10. Dezember 1940 starb dann der große Förderer und 1. Schützenmeister Georg Ringenberg. An seine Stelle trat der damalige Schriftführer Peter Maier. Der Krieg forderte jedoch seinen Tribut, so kam es, dass mit dem Ende des Schießjahres 1942 der Schießbetrieb der Hacklberger Schützen völlig zum Erliegen kam. Nicht vergessen wollen wir unsere gefallenen Schützenkameraden Max Binder – Alfred Pätzig – Konrad Kreilinger und Engelbert Bürgermeister.

Das nahende Kriegsende 1945 veranlasste unseren Schützenkameraden Franz Jell, die im Laufe der Zeit so hart beschafften vereinseigenen Werte vor dem heranrückenden Feind zu sichern. Mit Wissen und Hilfe des damaligen Braumeisters Hans Weidner versteckte er die vorhandenen Vereinsutensilien in der Mälzerei der Brauerei Hacklberg. Doch gerade in dieses Gebäude schlugen in den letzten Kriegstagen die Fliegerbomben ein und vernichteten alles.

Kriegsgefangenenschaft, Internierung, Dienstentlassung, Entnazifizierung, Berufsbeschränkung, weitere Entbehrungen und Unannehmlichkeiten blieben keinem Schützenkameraden erspart. Es schien, als solle nach dem Willen der Sieger, alles private Gesellschaftsleben erlöschen. Jede schießsportliche Tätigkeit war strengstens untersagt. Auf den Besitz von Schusswaffen stand sogar die Todesstrafe! Das Barvermögen des Vereins betrug am 20.06.1948, dem Tag der Währungsreform 2,48 RM.

Bis 1950 ruhte der Schießsport völlig. In wehmütiger Erinnerung an längst vergangene schöne Stunden rafften sich einige Mitglieder auf, die Wiederaufnahme des Schießsports zu betreiben.

Bei den Besatzungsbehörden konnte die Zulassung einfacher Luftgewehre für Schützenvereine zur Ausübung des Schießsports erreicht werden. Sofort ergriffen 23 Männer in Niederbayern, darunter zwei Mitglieder der Hacklberger Schützen, der 1. Schützenmeister Peter Maier und der 2. Schützenmeister Ludwig Sonndorfer die Initiative und verhalfen dem Schießsport wieder zu neuem Leben.

Seit dieser Zeit ging es mit den Hacklberger Schützen wieder aufwärts. Es wurden Gewehre und Zubehör angeschafft. Am 21. Februar 1951 wurde zusammen mit acht anderen Vereinen der Bezirk Stadt und Land Passau gegründet. Noch im gleichen Jahr richteten die Hacklberger Schützen in der Ringenberghalle das Gauschießen aus. Daran nahmen 183 Schützen teil.

Im Schießjahr 1952/53 wurde eine neue Schützenkette angeschafft, wobei das Wappen des Fürstbischofs und Kardinals Johann Philipp Lamberg als Mittelstück verwendet werden durfte. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die vorherige erste Schützenkette von amerikanischen Soldaten sozusagen als Kriegsbeute gestohlen und mit nach Übersee genommen wurde.

1954 richteten die Hacklberger Schützen dann zum zweiten Male das Gauschießen aus. Diesmal im Maier-Saal am Schanzl. Es waren 240 Schützen am Stand.

Am 11.10.1959 konnte dann das 40-jährige Bestehen gefeiert werden. Aus Anlass dieses Jubiläums wurde die Königlich priv. Feuergesellschaft von 1729 aus Schwarzach bei Bogen und die Schützengesellschaft Oberwinkling zu einem Freundschaftsschießen geladen. Ein langer Festzug fand erstmals zur damaligen Pfarrkirche Freudenhain statt. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Sieger des Freunschaftsschießen die Hacklberger waren.





Im Jahre 1960 mussten die Hacklberger Schützen nach über 40 Jahren ihr Vereinsheim verlassen. Auf Initiative des damaligen Wirtes wurde das Gebäude durch das Landratsamt für baufällig erklärt und musste geräumt werden. Dank der großen Unterstützung der Brauerei Hacklberg fanden die Hacklberger Schützen im Gastzimmer des ehemaligen Bräustüberls wieder ein neues Heim. Leider musste man sich wegen der Enge des Platzes wieder mit einem Schießstand von 8,50m Länge begnügen. Erst im Jahr 1963 als die Schwemme frei wurde, konnte der Schießstand umgebaut werden und erreichte nun wieder die vorgeschriebenen 10m. In dieser Zeit wurden sechs neue Zugstände angeschafft und somit war der Schießsport wieder in vollem Gange. Der Mitgliederstand zählte 1965 schon 51 Mitglieder. Es wurden mehrere Vergleichskämpfe mit anderen Vereinen ausgetragen, der weiteste war in Mühldorf bei den dortigen Hubertus-Schützen. Viele Feiern im neuen Heim sorgten für gute Stimmung bei den Schützen. Einen ganz besonderen Anteil daran hatte die Heimwirtin Fanny Singer unter deren Regie das „Bräustüberlmenü“ entstand.

Als man am 23.11.1968 an der 60-Jahr-Feier der befreundeten Apfelkochschützen teilnahm, hatte der Verein bereits 60 Mitglieder, fast ausschließlich jedoch Männer. Im gleichen Jahr hat Artur Hoffman unser heutiges Schützentaferl geschnitzt.

Am 13. und 14. September 1969 feierten die Hacklberger Schützen zusammen mit dem Krieger- und Soldatenverein Hacklberg ihr 50-jähriges Bestehen. Die Feierlichkeiten wurden in einem großen Bierzelt neben dem Bräustüberl abgehalten. Nach einem Standkonzert am Bräuhausplatz wurde am Abend des ersten Tages die in Hacklberg zur Tradition gewordene „Große Wildsauparty“ abgehalten. Am 14.09. fanden dann große Umzüge statt, wobei der Krieger- und Soldatenverein zur Pfarrkirche St. Konrad und die Schützenvereine zur Schlosskirche Freudenhain marschierten. Anzumerken ist, dass die Feier wie üblich sehr lange dauerte.

Bei der kurz darauf erfolgten Neuwahl des Vorstandes hörte der langjährige 2. Schützenmeister Ludwig Sonndorfer auf. Peter Maier blieb 1. Schützenmeister, ihm zur Seite als 2. Schützenmeister trat Franz Ahollinger. Die folgenden Jahre brachten einen konstanten Aufschwung...

Tiefe Trauer herrschte am 24.05.1976. An diesem Tag starb Peter Maier. 35 Jahre führte er die Hacklberger Schützen, war dazwischen auch einige Jahre Gauschützenmeister. Mit ihm verloren die Hacklberger Schützen, der Gau Passau und der Bezirk Stadt und Land Passau einen Mann, dem der Schießsport alles bedeutete. Sein größter Wunsch, einmal Schützenkönig der Hacklberger Schützen zu werden, blieb ihm jedoch versagt.

Auf der nächsten Jahreshauptversammlung wurde dann Franz Ahollinger zum 1. Schützenmeister gewählt. Sein Stellvertreter war Fritz Labude. Am 01.01.1977 hatte der Verein 72 Mitglieder. Für die Beliebtheit des Schießsports zeugt der 12.03.1977. An diesem Tag waren 52 Schützen beim Schießabend. Dies ist für ein gewöhnliches Schießen bis heute Vereinsrekord.

Vom 28.04. bis 07.05.1978 richteten dann die Hacklberger Schützen zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte das Gauschießen aus. Mangels Platz wurde das Schießen auf der Anlage der Königlich Priv. Feuerschützen Passau in Grubweg ausgerichtet. Am Gauschießen beteiligten sich 510 Schützen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Verein 78 Mitglieder. Zwischenzeitlich schied Fritz Labude auf eigenen Wunsch als 2. Schützenmeister aus. An seine Stelle trat Paul Maier.

Ende 1979 erklärte in einer Vorstandssitzung der 1. Schützenmeister Franz Ahollinger, dass das Bräustüberl wieder für die Öffentlichkeit genutzt werden soll. Damit stand fest, dass die Hacklberger Schützen zum zweiten Mal ihr Heim verloren. Als Ersatz bot die Brauerei Hacklberg die damalige Gaststätte Hacklberg in der Vilshofener Straße an. Auf der daraufhin einberufenen außerordentlichen Mitgliederversammlung gaben sich die Hacklberger Schützen eine neue Satzung und wurden eingetragener Verein. Sie trugen nun den Namen „Schützengesellschaft Hacklberger Schützen von 1919 e.V.“.
Mit der Brauerei konnte nun ein Pachtvertrag über 30 Jahre geschlossen werden. Damit hatten die Schützen erstmals ein eigenes Heim. In über 3000 Arbeitsstunden, an denen sich zahlreiche Schützen beteiligten, wurde das Gasthaus renoviert und umgebaut. Im ersten Obergeschoss entstand ein Saal mit 120 Plätzen, darüber der Schießstand mit sechs Zugständen und eine neue Küche für das Gasthaus.

Als am 10.01.1981 die Einweihung des neuen Schützenheimes vorgenommen wurde, freuten sich alle Schützen sehr über ihr gelungenes Werk. Das Gasthaus erhielt den Namen „Zum Schütz´n“.

Im August 1981 beteiligte sich eine große Abordnung am Festzug der Königl. Priv. Feuerschützengesellschaft Passau in Grubweg anlässlich deren 600-Jahr-Feier. Im Spätherbst 1981 zeigte sich bereits, obwohl fast alle Hacklberger Vereine im neuen Vereinsheim Unterschlupf fanden, dass das Haus und der Unterhalt für die Hacklberger Schützen eine schwere Belastung war. Häufiger Wirtewechsel veranlassten den Vorstand mit der Brauerei eine Vereinbarung über die Bewirtschaftung zu vereinbaren. Besitzer des Gebäudes blieben aber die Hacklberger Schützen.

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung am 10.09.1982 legten die Schützenmeister und mehrere Funktionäre ihre Ämter nieder. Laut Bericht des damaligen Schriftführers war der Verein in eine schwere Krise geraten. Dieser Umstand war nicht zuletzt auf das eigene Vereinsheim zurückzuführen. Der Mitgliederstand sank von 79 auf 65 Schützen. 1. Schützenmeister wurde Helmut Singer, zu seinem Stellvertreter wurde Hans Huber gewählt. Trotz großer Probleme mit dem Schützenhaus wurde 1983 zusammen mit den Eggendobler- und Gaißa-Schützen der Nebenraum ausgebaut. 1984 musste der Boden im Saal erneuert werden. Dies erforderte große finanzielle Anstrengungen. All diese Schwierigkeiten konnten aber nicht verhindern, dass mittlerweile neun Vereine im Vereinsheim waren. Durch viele Veranstaltungen im Haus wuchsen diese Vereine immer mehr zusammen und das Vereinsheim „Zum Schütz´n“ wurde zum Treff- und Mittelpunkt in Hacklberg. Dank der großzügigen Unterstützung der Brauerei Hacklberg konnte die Bewirtschaftung immer wieder aufrecht gehalten werden.

1987 trat dann Helmut Singer aus gesundheitlichen Gründen als 1. Schützenmeister zurück. Hans Huber führte ein Jahr lang den Verein kommissarisch, ehe er auf der folgenden Jahreshauptversammlung zum Vorstand gewählt wurde; 2. Schützenmeister wurde Werner Sonndorfer.

Im Jahr 1988 folgte dann ein erneuter Tiefschlag in der Geschichte des Vereins. Es wurde mitgeteilt, dass das Gasthaus „Zum Schütz´n“ verkauft wird. Wieder standen die Schützen auf der Straße. Nach langen Verhandlungen mit der Brauerei Hacklberg stellte diese einen Raum in der ehemaligen Mälzerei zur Verfügung. Durch das äußerst tatkräftige Engagement zahlreicher Schützen, der Brauerei Hacklberg, des Baugeschäfts Josef Bachinger und der anderen Hausvereine (Eggendobler-, Gaißa Schützen, Hacklberger Gmoa und Krieger- und Soldatenverein Hacklberg) entstand in vielen, vielen Arbeitsstunden ein schönes neues Vereinsheim. Allen die dazu beigetragen haben, sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. Am 12.05.1989 konnte unter Beteiligung zahlreicher Ehrengäste das neue und hoffentlich letzte Schützenheim eingeweiht werden. Johanna Binder führte bis September 1993 als „Wirtin“ das neue Vereinsheim in vorbildlicher Weise. Ihr folgten als Wirte Josef und Christa Füllmeier, unser derzeitiger Wirt heißt Franz Mayrhofer.

1989 wurde eine Luftgewehrmannschaft ins Leben gerufen. Sie schaffte gleich auf Anhieb zwei Meisterschaften und vertritt momentan unseren Verein sehr erfolgreich bei den Rundenwettkämpfen des Gaus Passau in der Gauklasse. 1993 konnte eine weitere Wettkampfmannschaft gemeldet werden.
Zum 75-jährigen Jubiläum wurde vom 11.03. bis 24.03. 1994 ein großes Jubiläumsschießen durchgeführt, bei dem auch eine umfangreiche Festschrift herausgegeben wurde.
Seit September 1994 wird der Verein von Werner Sonndorfer als 1. Schützenmeister geführt. Unterstützt wird er dabei vom 2. Schützenmeister Lothar Towara.

Vom 13. Oktober bis 15. Oktober 1999 veranstalteten die Hacklberger Schützen zum 80-jährigen Bestehen ein Pokalschießen mit befreundeten Vereinen aus Hacklberg. Mit dieser Veranstaltung wurde die Verbundenheit mit den Eggendobler- und den Gaißa-Schützen, der Hacklberger Gmoa, dem Krieger- und Soldatenverein und der Freiwilligen Feuerwehr Hacklberg zum Ausdruck gebracht. Bei diesem Preisschießen waren der gesellschaftliche Teil im Vordergrund und die sportlichen Leistungen im Hintergrund gestanden. Insgesamt haben 73 Teilnehmer in 13 Mannschaften geschossen. Von Josef Füllmeier wurde ein Gewehr aus den Nachkriegsjahren gespendet, mit dem die Hacklberger Schützen damals den Schießbetrieb wieder aufgenommen haben.

Im Jahre 2002 wurde erstmalig ein Bürgerschießen durchgeführt. Eingeladen waren alle Bürger, Vereine und Betriebe in und um Hacklberg. Ziel dieser Veranstaltung war es, den Schützenverein der Hacklberger Bevölkerung vorzustellen. Geselligkeit und gegenseitiges Kennenlernen stand im Vordergrund. An diesem ersten Bürgerschießen nahmen insgesamt 161 Schützen teil, das Schießen war ein voller Erfolg. 2005 wurde das Bürgerschießen wiederholt.

Es zeugt von Kameradschaft und der Zusammengehörigkeit der Schützen, dass in den 84 Jahren erst sieben Schützenmeister den Verein führten.

Mit 88 Mitgliedern, darunter viele Frauen und Jugendliche hat der Verein eine Größe erreicht, in dem ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geselligkeit und Sportschießen gepflogen wird. Veranstaltungen wie Glaskugelschießen, Faschingsschießen, Teilnahme am Maidult-Umzug, Ausflüge oder Eisstockturniere fördern das Vereinsleben.